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Finiconsult F-Bewertungssoftware

Geehrter Frau/Herr .....,

Sie erhalten diese Nachricht, weil Sie jemals F-Bewertungssoftware gekauft oder eine Demo-Version heruntergeladen haben. Hiermit die neuesten Nachrichten über die Risikoprämie in Deutschland.

Letzte Risikoprämie 2018 jetzt verfügbar:
Die aktuelle Deutsche Risikoprämie erhöhte sich wieder infolge höheren Börsenpreise. Für das Jahr 2018 mit Daten ab 1900 auf 4,75% und mit Daten ab 1925, unsere bevorzugte Methode, 6,31%. In 2017 mit Daten ab 1900: 3,57% und mit Daten ab 1925: 5,13%, in 2016: 2,45% beziehungsweise 4,00%, in Jahr 2015: 2,65% bzw. 4,23%, in 2014: 3,18% bezw. 4,76%, in 2013: 1,27% bzw. 2,83%, in 2012: 2,84% bzw. 2,98% und in 2011 3,52% bzw. 5,11%. Beide Berechnungen beruhen auf der maximalen Anzahl der Jahre seit 1900 oder 1925 (bevorzugt in Deutschland) als ungewichtete Durchschnitt aller Methoden der Berechnung.

Analyse: Zinssätze bleiben sehr niedrig, historisch gesehen. Seit 2016 bleibt der "risikofreie" Zinssatz stabil auf 0,30%. Ende 2014/2015 ergab es noch 0,6%, Ende 2013: 1,5%, Ende 2012: 1,1%, Ende 2011:1,7% und Ende 2010:2,50%. Insgesamt gibt es also in Unternehmensbewertungen eine Vergütung für Eigenkapital von 5,05% (4,75+0,3) mit Daten ab 1900, bzw. 6,61% (6,31+0,30) mit Daten ab 1925. Wenn man finanzielle Hebelwirkung ausschließt, ergibt sich also mit Daten ab 1925 auch einen WACC von 6,61%. Oder umgekehrt, ein theoretischer Kurs/Gewinn Verhältnis von 15,1. Die tatsächliche KGV, zum Beispiel der DAX in Deutschland, stand am 19 August 2018 gewichtet auch rund 15,1 auf Basis der Rentabilität im Jahr 2018. Keine Differenz zum theoretischer Kurs/Gewinn Verhältnis von 15,1. Unter der Annahme einer entsprechenden Hebelwirkung ergibt sich natürlich einen viel niedrigeren WACC. Und im Gegensatz eine höhere PE.

Vergleichen:
Die Geschichte zeigt, dass Wendepunkte im Aktienmarkt erst dann anfangen, wenn die tatsächliche PE über den theoretischen PE hinaus steigt. Der letzte Wendepunkt in Deutschland war Oktober 2007, wenn der CDAX am höchsten Punkt endete auf 484,52. Ende Februar 2009 erreichte der CDAX bereits die niedrigste Position bei 212,81 und ist nachdem nur gestiegen. Kurz vor der 2007-Krise war die Deutsche Risikoprämie 3,56%, die risikofreie Zinssatz 3,88%, also einen WACC ohne Hebelwirkung von 7,44% mit theoretischem PE von 13,44. Siehe Überblick. Diese Höhe hat damals Investoren aufgefordert, in 2007 eine tatsächliche PE DAX von 14,82 zu zahlen. Also 10,3% hoher als die theoretische PE von 13,44 bei Dividendrendite von 2,86%. Dieses Niveau implizierte damals eine tatsächliche Hebelwirkung (EK / (EK + FK)) von 80,55%.

Voraussehen:
Es ist eine gute Tradition in diesem Newsletter jetzt das Reich der Zahlen und Fakten zu verlassen um die Welt von Gurus und Propheten zu betreten. Normalerweise gibt es nur eine Börsenkrise als das tatsächliche Kurs/Gewinn Verhältnis das theoretischen KGV überschreitet. Das ist nicht der Fall. Die 2007 Erfahrung weist darauf hin das es in Deutschland noch etwa 10% Raum gibt für einen höheren tatsächlichen KGV. Dabei kommt dass die aktuelle tatsächliche Hebelwirkung (EK / (EK + FK)) zur Zeit 100% betragt also fast keinen Hebel. In 2007 war das 80,55%. Gegeben die übliche Markt Irrationalität verschwindet dieser 10% Raum natürlich schnell mit steigender Kurse und Zinsen und kommt die Geschichte von Goldlöckchen im Gefahr. Wenn Trump und Erdogan ausgeredet sind, kann die bisherige Börsenparty also noch einige Zeit andauern.

Eine kostenlose Demoversion zur Unternehmensbewertung kann heruntergeladen werden von dieser Seite durch Klicken auf den Link: kostenlose Bewertungsdemo. Die neueste Version 8 mit den neuesten Risikoprämien können online heruntergeladen werden über den Link: Kaufen.

Mit freundlichen Grüßen, Finiconsult GmbH
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